In der heutigen Zeit der Unsicherheit und des ständigen Zeitdrucks fühlen sich viele von uns gestresst und überfordert. Wir fragen uns, wie wir mit diesen Emotionen umgehen können. Die Experten Natalie Trice, Sarah Romotsky und Jane Barnfield Jukes geben uns Einblicke, wie man mit Überforderung umgehen kann.
Überforderung tritt auf, wenn wir das Gefühl haben, dass wir immer mehr Aufgaben haben, zunehmendem Druck und Verantwortlichkeiten ausgesetzt sind und einfach nicht mehr klarkommen. Das Gefühl von Überforderung kann uns dazu bringen zu denken, dass wir es nie schaffen werden, alles zu erledigen. Die aktuelle Weltlage verstärkt diese Gefühle noch mehr, da die Menschen mit höherem Stress, Angst und Unsicherheit konfrontiert sind.
Überforderung kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, von körperlichen Reaktionen wie Herzklopfen oder Schweißausbrüchen bis hin zu Gefühlen von Angst, Wut oder Schuld. Es kann uns das Gefühl geben, dass wir die Kontrolle verlieren und uns alleine gelassen fühlen. Die Pandemie hat gezeigt, wie fragmentiert unsere Gesellschaft geworden ist und wie schwierig es sein kann, Unterstützung zu finden, wenn wir uns überfordert fühlen.
Es ist wichtig, Emotionen zu erkennen und zu verstehen, warum wir uns überfordert fühlen. Es kann jeden treffen, unabhängig von Alter oder sozialem Hintergrund. In Zeiten wie diesen ist es entscheidend, regelmäßig mit unseren Emotionen in Kontakt zu treten und uns bewusst zu machen, wie wir uns fühlen.
Um Überforderung zu bewältigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehört das Schreiben von Aufgabenlisten, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, das Verändern von negativen Gedanken und das Feiern kleiner Erfolge. Es ist wichtig, sich selbst kleine Erfolge anzuerkennen und nicht nur auf große Meilensteine zu warten, um sich erfolgreich zu fühlen.
Es ist entscheidend, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und Techniken zu erlernen, um mit Überforderung umzugehen. Atemübungen und Achtsamkeitspraktiken können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und die Emotionen zu regulieren. Es ist auch wichtig, negative Gedanken loszulassen und sich auf positive Erlebnisse und kleine Erfolge zu konzentrieren, um das Gefühl der Überforderung zu verringern.
Die Pandemie hat viele von uns vor Herausforderungen gestellt, aber es ist wichtig zu erkennen, dass wir nicht alleine sind und dass es Möglichkeiten gibt, mit Überforderung umzugehen. Indem wir uns selbst kleine Erfolge gönnen, negative Gedanken loslassen und uns regelmäßig mit unseren Emotionen auseinandersetzen, können wir lernen, mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen und uns selbst zu stärken.