April ist ein Fitbit-Süchtiger und hat bisher jeden Tag in diesem Jahr 10.000 Schritte gemacht, obwohl sie nur 2,5 Meilen von ihrem Büro entfernt lebt. Da sie keinen Wagen hat und die U-Bahn teuer und unzuverlässig ist, entscheidet sie sich oft dafür, zur Arbeit zu gehen. Nachdem sie ihren Schrittzähler-Ziel hauptsächlich durch ihren Arbeitsweg erreicht hatte, entschied sie sich dazu, ihre täglichen Schritte zu verdoppeln. Dabei hat sie einige interessante Erkenntnisse über ihre Produktivität, Schlafqualität und Lebensfreude gewonnen.
Während der Herausforderung war sie überrascht, dass sie trotz der Verdopplung ihrer Schritte produktiver war und mehr erledigen konnte. Sie fand, dass körperliche Anstrengung tatsächlich ihre Energie steigerte und sie war in der Lage, mehr Arbeit zu erledigen und sogar ein ganzes Buch an einem Tag zu lesen. Außerdem stellte sie fest, dass sie weniger Koffein benötigte, da sie von der körperlichen Aktivität bereits genug Energie hatte.
Die körperliche Erschöpfung durch die erhöhte Anzahl von Schritten führte paradoxerweise zu einer tieferen Schlafqualität. April freute sich darüber, dass sie früher ins Bett ging und besser einschlafen konnte, da ihr Körper erschöpft war. Die bessere Schlafqualität führte dazu, dass sie früher aufwachte und sogar den Sonnenaufgang erleben konnte, was für sie als Selbstbezeichnung als „Nichtmorgenmensch“ ungewöhnlich war.
Durch die erhöhte körperliche Aktivität konnte April auch ihre positive Einstellung verbessern. Sie bemerkte, dass selbst in scheinbar negativen Situationen, wie dem Vergessen ihres Trockenreinigungsservice, sie positive Gedanken finden und die Möglichkeit nutzen konnte, zusätzliche Schritte zu sammeln. Diese Erfahrung erinnerte sie daran, dass es nicht viel Aufwand erfordert, positiv zu denken, selbst in schwierigen Momenten.
Obwohl April zunächst besorgt war, dass sie für das Verdoppeln ihrer Schritte Kompromisse eingehen müsste, stellte sie fest, dass es überraschend einfach war, 20.000 Schritte pro Tag zu machen. Durch kleine Änderungen in ihrem täglichen Ablauf und spontane zusätzliche Schritte konnte sie ihr Ziel erreichen, während sie immer noch Zeit für soziale Aktivitäten und persönliche Interessen hatte. Sie erkannte, dass regelmäßige Bewegung nicht immer intensive Workouts erfordert, sondern durch tägliche Aktivitäten erreicht werden kann.
Insgesamt war die Erfahrung, ihre täglichen Schritte zu verdoppeln, positiv für April. Sie fühlte sich fitter und gesünder als je zuvor, obwohl sie keine zusätzliche Zeit im Fitnessstudio verbracht hatte. Die Herausforderung zeigte ihr, dass aktiver zu sein und mehr Schritte zu machen, nicht nur körperliche, sondern auch mentale Vorteile mit sich bringt. April hat gelernt, dass kleine Veränderungen im Alltag dazu beitragen können, ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.