Die Verfilmung von Rachel Yoders Bestseller-Roman „Nightbitch“ mit Amy Adams in der Hauptrolle als Mutter steht kurz bevor und trifft damit auf den aktuellen kulturellen Trend, der die dunkle Wildheit der Mutterschaft darstellt. Die Geschichte dreht sich um die Mutter, die sich überzeugt davon ist, dass sie sich in einen Hund verwandelt. Durch die hervorgerufenen Probleme des Aufziehens ihres Sohnes verliert sie jedoch ihre Identität als Künstlerin. Das Buch und der Film erzählen auf satirische Weise von den intensiven Erfahrungen der Mutter und ihrer Auseinandersetzung mit der Mutterschaft.
Obwohl es zwischen dem Buch und dem Film Unterschiede gibt, die beide lesens- und sehenswert sind, gibt es dennoch einige Hauptunterschiede. Eine bemerkenswerte Szene im Buch, in der die Mutter den Familienkater angreift, wurde im Film abgeschwächt. Der Film endet auch anders als das Buch, da die Hollywood-Produzenten sich für ein klareres Ende entschieden haben. Während im Buch ein theatralischer Höhepunkt mit einem Kaninchenopfer stattfand, endet der Film mit einer positiveren Wendung für die Familie.
Die Autorin des Buches, Rachel Yoder, schrieb „Nightbitch“ nach der Geburt ihres Kindes und wollte damit die wilden Emotionen und Erfahrungen von Müttern ausdrücken. Obwohl der Film von einigen Kritikern als zu sanft kritisiert wurde, betont Yoder, dass sie nicht versuchte, das Buch eins zu eins zu übertragen. Die Adaption sollte vielmehr eine neue Interpretation sein, die aus dem tiefen Verständnis des Buches und persönlichen Erfahrungen der Regisseurin Marielle Heller entstanden ist. „Nightbitch“ läuft derzeit in den UK-Kinos.
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