Zusammenfassung der Inhalte über Bewegung bei Erkältung
Es ist allgemein bekannt, dass körperliche Aktivität positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden hat, selbst wenn man mit einer Erkältung kämpft. Bewegung kann dabei helfen, die Stimmung zu verbessern, da während des Trainings Hormone freigesetzt werden, die ein allgemeines Wohlgefühl erzeugen. Dennoch betont Dr. Michael Jonesco, ein Spezialist für Sportmedizin, dass Erkältungen verschiedene Symptome aufweisen und diese die Leistungsfähigkeit unterschiedlich beeinflussen können. Während des Krankheitsprozesses strengt der Körper sich an, um die Infektion zu bekämpfen, was oft zu Müdigkeit und einer verminderten Muskelkraft führt. Dies kann dazu führen, dass man beim Training schneller erschöpft ist als gewöhnlich.
Es ist wichtig, die Grenzen zu erkennen, wenn es um körperliche Aktivitäten bei Erkältungen geht. Dr. Kenton Fibel warnt davor, dass übermäßiges Training den Heilungsprozess negativ beeinflussen kann. Zu intensive Anstrengungen können dazu führen, dass der Körper Schwierigkeiten hat, die Infektion zu bekämpfen, was die Genesungszeit verlängern kann. Zudem erhöht sich das Risiko einer Dehydrierung, da der Flüssigkeitsbedarf bei Erkältungen höher ist. Trainerin Katie Kollath hebt hervor, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu hören und sich bei Erkältung nicht zu überanstrengen.
Ein nützlicher Ratschlag zur Beurteilung, ob man bei einer Erkältung trainieren sollte, ist die „Halsregel“. Diese besagt, dass, wenn alle Symptome über dem Hals liegen – wie Schnupfen oder Halsschmerzen – ein sanftes Training in Ordnung ist. Bei Symptomen, die unterhalb des Halses auftreten, wie Fieber oder Husten, sollte auf das Training verzichtet werden. So können einfache Aktivitäten, wie ein leichter Spaziergang, sinnvoll sein, um den Blutfluss zu fördern und die Immunabwehr zu stärken.
Die Art des Trainings bei Erkältung sollte ebenfalls bedacht werden. Ein leichtes Joggen, Radfahren oder sanftes Krafttraining sind geeignete Optionen, die den Körper nicht übermäßig belasten. Dr. Adam rät dazu, intensive Trainingseinheiten in solchen Zeiten zu vermeiden und stattdessen auf moderate Intensität zu setzen. Es geht darum, den Körper nicht weiter zu belasten, während er bereits mit der Bekämpfung einer Infektion beschäftigt ist.
Letztendlich ist Selbstfürsorge das A und O, wenn es darum geht, fit zu bleiben, während man krank ist. Hochintensive Workouts sind in dieser Zeit nicht ratsam. Es ist vielmehr entscheidend, den eigenen Körper und die eigene Gesundheit ernst zu nehmen und bei Erkältungsbeschwerden entsprechend zu handeln. Durch die richtige Balance zwischen Bewegung und Erholung kann man schneller genesen und sich bald wieder fit fühlen.
Korin Miller, Autorin mit Fokus auf Wellness und Lifestyle-Trends, und Addison Aloian, Gesundheits- und Fitnessredakteurin, bieten wertvolle Einblicke in dieses Thema und betonen, dass es besser ist, auf die Signale des Körpers zu hören. Sie empfehlen, sich bei leichten Erkältungen sanft zu bewegen, während man bei schwereren Symptomen besser auf Sport verzichten sollte.