Das Leben mit der seltenen neurologischen Erkrankung Stiff-Person-Syndrom ist für Tara Zier ein täglicher Kampf. Die Symptome beeinflussen jeden Aspekt ihres Lebens, von der eingeschränkten Beweglichkeit bis hin zu ständigen Muskelspasmen. Trotzdem kämpft Zier tagtäglich mit einem Lächeln auf den Lippen gegen die Krankheit an. Nachdem sie selbst an SPS erkrankt war, gründete sie die Stiff Person Syndrome Research Foundation, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen und Gelder für die Forschung zu sammeln.
Stiff-Person-Syndrom ist eine neuro-autoimmune Erkrankung, die dazu führt, dass die Muskeln in Armen, Rumpf und Beinen steif werden. Obwohl die genaue Ursache unbekannt ist, wird angenommen, dass genetische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Symptome werden oft mit anderen Erkrankungen verwechselt und es kann bis zu sieben Jahre dauern, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Obwohl es Behandlungen gibt, gibt es derzeit keine Heilung für SPS.
Die Erkrankung betrifft hauptsächlich Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren, ist jedoch extrem selten bei Kindern. Ein Kind namens I.M. wurde im Alter von 18 Monaten mit SPS diagnostiziert. Die Erkrankung beeinträchtigt I.M.s tägliches Leben und erfordert spezielle Unterstützung und Therapie. Die psychologischen Auswirkungen der Erkrankung sind auch für Erwachsene schwer zu bewältigen, da sie zu Isolation, Depression und Angst führen können.
Trotz fehlender Beweise dafür, dass COVID-19-Impfungen das Risiko von SPS erhöhen, bleiben die Ursachen und Auswirkungen der Erkrankung weitgehend unbekannt. Betroffene wie Zier und Lea Jabre kämpfen täglich mit den Symptomen und den damit verbundenen Herausforderungen. Die Forschung und das Bewusstsein für das Stiff-Person-Syndrom sind entscheidend für die Entwicklung besserer Behandlungen und möglicherweise auch Heilungen in der Zukunft.