Basierend auf Jim Shepards Roman gleichen Namens ist The World to Come eine Geschichte, die sich voll und ganz um verbotene Liebe im 19. Jahrhundert dreht. Ähnlich wie Brokeback Mountain konzentriert sich die Handlung auf zwei Paare, die Nachbarn sind – gespielt von Katherine Waterston, Vanessa Kirby, Christopher Abbott und Casey Affleck. Während die vier mit der Isolation von der Außenwelt umgehen, finden die Charaktere von Waterston und Kirby bald zueinander. Der Film feierte seine Premiere auf dem Internationalen Filmfestival von Venedig im Jahr 2020 und gewann den Queer Lion für den besten LGBTQ-Themenfilm. Der Film wurde am 12. Februar in einigen Kinos veröffentlicht, gemäß der internationalen Covid-19-Restriktionen, und am 2. März digital.
Die Handlung von The World to Come dreht sich um die komplizierte Beziehung zwischen Abigail und Tallie, gespielt von Waterston und Kirby. Abigail ist mit Dyer verheiratet, gespielt von Affleck, während Tallie mit Finney verheiratet ist, gespielt von Abbott. Die beiden Frauen werden schnell zu Verbündeten gegen die harte Realität des Lebens im 19. Jahrhundert, wodurch ihre Freundschaft sich zu einer leidenschaftlichen und verbotenen Liebe entwickelt. Der Film zeigt die Intensität und das Verlangen zwischen den beiden Frauen, während sie gegen die gesellschaftlichen Normen und Erwartungen kämpfen.
Mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und einer melancholischen Atmosphäre fängt der Film die Isolation und Einsamkeit der Charaktere perfekt ein. Die Handlung spielt in einer Zeit, in der Frauen nur begrenzte Freiheiten hatten und die Gesellschaft Homosexualität streng verurteilte. Dennoch trotzen Abigail und Tallie den Konventionen und finden Trost und Liebe in einer Welt, die ihnen nicht wohlgesonnen ist. Die Chemie zwischen Waterston und Kirby ist intensiv und überzeugend, was die emotionale Tiefe ihrer Beziehung noch verstärkt.
Die Darsteller wurden für ihre Leistungen in The World to Come gelobt, insbesondere Waterston und Kirby für ihre überzeugenden Porträts von Frauen, die sich in einer unmöglichen Liebe verfangen. Ihre nuancierten Darstellungen bringen die Zuschauer dazu, sich mit den Charakteren zu identifizieren und mit ihnen mitzufühlen. Die Regie von Mona Fastvold ist einfühlsam und einfühlsam, wodurch die Themen von Verlust, Sehnsucht und Verbotenheit auf eine authentische Weise präsentiert werden.
Insgesamt ist The World to Come ein einfühlsames und bewegendes Drama über Liebe und Verlust, das die Zuschauer auf eine emotionale Reise mitnimmt. Mit beeindruckenden schauspielerischen Leistungen, einer mitreißenden Handlung und einer einfühlsamen Regie ist der Film ein eindringliches Porträt von verbotener Liebe im 19. Jahrhundert. Die intime und intensive Beziehung zwischen Abigail und Tallie wird einfühlsam dargestellt und zeigt die Stärke und Zerbrechlichkeit der menschlichen Gefühle.
The World to Come ist ein Film, der die Tabus und Beschränkungen der damaligen Zeit mutig in den Fokus rückt und die Zuschauer dazu bringt, über die Konsequenzen von Unterdrückung und Vorurteilen nachzudenken. Die Botschaft des Films ist zeitlos und universell, da sie die Themen von Liebe, Verlust und Freiheit anspricht, die auch in der heutigen Gesellschaft relevant sind. Durch seine starke Darstellung und emotionale Tiefe hinterlässt The World to Come einen bleibenden Eindruck beim Publikum und regt zum Nachdenken über die Macht der Liebe an, die selbst in den dunkelsten Zeiten leuchten kann.