Die aktuellen TV-Serien „Emily In Paris“ und „Industry“ haben mehr gemeinsam als man zunächst denken mag. „Emily In Paris“ handelt von der Marketing-Expertin Emily Cooper, die in Paris anfängt zu arbeiten und dabei dramatische Liebesaffären erlebt sowie sich mit einem Designer-gespickten Kleiderschrank präsentiert. „Industry“ hingegen dreht sich um eine Gruppe junger Finanzabsolventen in London, die nach der Finanzkrise von 2008 hart darum kämpfen, erfolgreich zu sein. Obwohl die beiden Serien auf den ersten Blick sehr unterschiedlich erscheinen, gibt es einige interessante Parallelen zwischen den beiden.
Beide Serien handeln von Liebesdreiecken, wobei Emily in Paris eine Affäre mit dem Koch Gabriel hat, der mit ihrer besten Freundin Camille zusammen ist. Harper in Industry verliebt sich in Robert, der wiederum eine Beziehung mit Yasmin hat. Obwohl sich die Liebesdreiecke im Verlauf der Staffeln auflösen, bleibt das Thema der Romantik präsent. Sowohl Emily als auch Harper sind Amerikanerinnen, die sich in einer fremden Stadt zurechtfinden müssen.
Emily Cooper und Harper sind beide Amerikanerinnen, die sich in einer fremden Stadt beweisen müssen. Emily stammt aus einer einfachen Familie und wird in Paris oft belächelt, während Harper sich in Londons Finanzwelt behaupten muss. Obwohl sie hart arbeiten, haben die Zuschauer eine gespaltene Meinung über sie. Beide lieben es, über ihre Arbeit zu sprechen und zeigen eine gewisse Hingabe an ihren Beruf.
Sowohl Lily Collins als auch Myha’la sind in Beziehungen mit Regisseuren, was eine interessante Parallele zwischen den Schauspielerinnen und ihren Charakteren darstellt. In beiden Serien haben Emily und Harper anfangs Vorgesetzte, die sie nicht mögen, aber im Verlauf der Staffeln ändert sich ihr Verhältnis zu ihnen. Emily lebt mit ihrer Freundin Mindy in Paris, während Harper mit Yasmin zusammenzieht, die als Erbin einer Verlagsdynastie beschrieben wird.
Sowohl „Emily In Paris“ als auch „Industry“ wurden während der Pandemie gestartet, wobei „Emily In Paris“ schnell zur Sensation wurde, während „Industry“ etwas weniger Aufmerksamkeit erhielt. Dennoch haben beide Serien ihre Fans und freuen sich auf kommende Staffeln. Letztendlich zeigen „Emily In Paris“ und „Industry“, dass Selbstfindung, Arbeit und Beziehungen universelle Themen sind, die in verschiedenen Settings und Kontexten erkundet werden können.