Die Dating-Erfahrungen einer bisexuellen Frau werden in diesem Artikel beleuchtet. Ihre erste Beziehung war mit einer Frau, die fünf Jahre lang hielt. Danach folgte eine Phase des promisken Datings mit verschiedenen Menschen. Diese „unklaren, grenzüberschreitenden“ Beziehungen sind durch Dating-Apps geprägt, die viele Möglichkeiten bieten, aber auch problematisch sein können.
Die Protagonistin beschreibt ein Gefühl der Trauer und Verlorenheit, das sie in dieser Phase erlebte. Sie gab die Suche nach einem Lebenspartner auf, bis sie unerwartet eine Frau traf, mit der sie keinen Tag mehr ohne sein wollte. Zwei Wochen zuvor wurden sie verlobt, nachdem sie sich zwei Jahre zuvor bei einem Interview auf einer Buchpräsentation kennengelernt hatten.
Sie reflektiert über die Bedeutung der Ehe und ihre eigene Einstellung dazu, insbesondere da die gleichgeschlechtliche Ehe in Australien erst seit 2017 legal ist. Obwohl sie die Ehe als patriarchal und veraltet betrachtet, findet sie die Idee einer Liebeszeremonie dennoch schön.
In ihrem Buch „Green Dot“ verarbeitet die Autorin die Erfahrungen einer bisexuellen Frau, die in einer Beziehung mit einem Mann steht. Sie wollte diese Geschichte erzählen, da es oft wenig bis gar keine Darstellung von bisexuellen Frauen in der Literatur gibt.
Die Protagonistin beschreibt die dissonante Erfahrung, die sie machte, als sie in einer Beziehung mit einem Mann als heterosexuell wahrgenommen wurde, obwohl Queerness ein wichtiger Teil ihrer Identität ist. Die gesellschaftliche Reaktion unterschied sich je nachdem, ob sie mit einem Mann oder einer Frau zusammen war, was sie als verstörend empfand.
Die Dating-Szene hat sich in den letzten Jahren stark verändert, insbesondere was die Akzeptanz von queerer Liebe betrifft. Homophobie ist immer noch ein Thema, aber weniger präsent als früher. Die Autorin erkennt die politische Bedeutung ihrer Beziehung und ist stolz darauf, offen über ihre Partnerin zu sprechen und sich gegen negative Reaktionen zu behaupten.