Die Geburt des ersten In-vitro-Fertilisations (IVF)-Babys im Jahr 1978, Louise Joy Brown, markierte den Beginn einer revolutionären medizinischen Behandlung, die es Millionen von Paaren ermöglicht hat, Kinder zu bekommen. Doch die Geschichte hinter der Entstehung dieser bahnbrechenden Behandlung und das Team dahinter sind oft wenig bekannt. Netflix bringt nun mit dem biografischen Drama „Joy“ die Geschichte der Pioniere hinter IVF auf die Leinwand und beleuchtet dabei insbesondere die oft übersehene Rolle der Heldin Jean Purdy.
Der Film erzählt die wahre Geschichte der Erforschung, Entwicklung und Umsetzung von IVF, was ein jahrzehntelanger Prozess war. Er zeigt die Rückschläge, mit denen das Team konfrontiert war, sowie die realen Erfahrungen der Frauen, die an den Studien teilnahmen. Seit der Veröffentlichung des Films steht die Frage im Raum: Wer ist überhaupt Joy?
Die Handlung von Joy dreht sich um die Entstehung von IVF und die zehnjährige Reise, die es ermöglichte, das erste „Reagenzglasbaby“, Louise Joy Brown, zu gebären. Der Film beleuchtet die Zusammenarbeit von Jean Purdy, Robert Edwards und Patrick Steptoe, die die Rätsel um Unfruchtbarkeit lösten und IVF ermöglichten. Dabei wird die Geschichte durch die Perspektive von Purdy erzählt, die als junge Krankenschwester und Embryologin eine entscheidende Rolle spielte.
Der Starbesetzte Film umfasst Darsteller wie Thomasin McKenzie, James Norton und Bill Nighy, die die bahnbrechende Arbeit des Teams verkörpern. Der Film wurde am 22. November auf Netflix veröffentlicht und ist sowohl eine Hommage an die Wissenschaft als auch an die Beharrlichkeit und Entschlossenheit der Visionäre hinter der Schaffung von IVF.
Obwohl Teile des Films fiktionalisiert sind, bleibt Joy den realen Ereignissen treu und zeigt die oft übersehene Rolle von Jean Purdy bei der Entstehung von IVF. Purdy, die ihr ganzes Leben der Wissenschaft widmete und nie verheiratet war, spielte eine entscheidende Rolle bei der Datenanalyse, klinischen Beobachtungen und Betreuung der Patientinnen. Trotzdem wurden nach der Geburt von Louise Joy Brown nur Steptoe und Edwards für ihre Arbeit gelobt, während Purdy oft keine Anerkennung erhielt.
Der offizielle Trailer zu Joy wurde am 2. Oktober veröffentlicht und gibt einen ersten Einblick in das Drama und die Geschichte hinter der Entstehung von IVF. Netflix-Mitglieder können den Film ab dem 22. November streamen und die unglaubliche Reise der Pioniere von IVF erleben. Joy zeigt nicht nur die Kraft der Wissenschaft, sondern auch die Bedeutung der Zusammenarbeit und Entschlossenheit bei der Verwirklichung einer bahnbrechenden medizinischen Innovation.