PRP-Facials, auch bekannt als „Vampir-Facials“, sind ein beliebtes Verfahren in der Hautpflege und Beauty-Branche. Bekannt wurde dieses Verfahren vor allem durch Kim Kardashian, als sie 2018 ein Selfie von sich mit blutverschmiertem Gesicht veröffentlichte. Diese nicht-invasive Behandlung ist eine Kombination aus Mikroneedling und Injektionen von plättchenreichem Plasma (PRP), was auch von Kim’s Schwester Kourtney Kardashian ausprobiert wurde. Aber wie genau funktioniert eine PRP-Facial und lohnen sich die Vorteile wirklich? Experten geben Einblicke in das berühmte Anti-Aging-Verfahren, einschließlich Erwartungen, möglichen Nebenwirkungen, Kosten und mehr.
Ein PRP-Facial verwendet plättchenreiches Plasma, das zur Wundheilung, Haarausfall, Gesichtsverjüngung und Narbenbehandlung eingesetzt werden kann. Bei dieser Behandlung wird das PRP zusammen mit dem Mikroneedling angewendet, um dessen Aufnahme in die Haut zu erleichtern. Durch die Anreicherung mit Wachstumsfaktoren kann PRP die Heilung, Geweberegeneration und die Produktion von Kollagen anregen. Im Laufe der Zeit und mehrerer Behandlungen können PRP-Facials dabei helfen, feine Linien, Falten, Narben und ungleichmäßigen Hautton zu verbessern.
Der Prozess eines PRP-Facials beinhaltet das Entnehmen von Blut, das Zentrifugieren, um das plättchenreiche Plasma zu erhalten, und anschließend die Anwendung in Verbindung mit Mikroneedling. In einigen Fällen kann das PRP auch direkt in Problemzonen wie feine Linien und Falten injiziert werden. Zu den Vorteilen eines PRP-Facials gehören die Minimierung von Falten, die Reduzierung von Aknenarben, die Verbesserung der Hauttextur, die Beschleunigung der Wundheilung und das Auffüllen von Volumenverlusten.
PRP-Facials sind sicher, solange sie von geschulten Experten durchgeführt werden. Ein falscher Einsatz durch nicht lizenzierte Praktizierende kann Risiken wie Blutinfektionen, Narbenbildung und Hyperpigmentierung verursachen. Es ist wichtig, sich an einen vertrauenswürdigen Fachmann zu wenden, um diese Risiken zu minimieren. Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen wie Blutgerinnungsstörungen, niedrigen Blutwerten, Infektionen oder bestimmten Krebserkrankungen sollten auf eine PRP-Behandlung verzichten.
Die Nebenwirkungen eines PRP-Facials sind in der Regel minimal und vorübergehend. Dazu gehören Rötungen, Schwellungen, die innerhalb weniger Tage verschwinden, und leichte Blutergüsse, die etwa eine Woche dauern können. Zu den Risiken gehören vor allem unsachgemäße Infektionskontrollverfahren oder die Durchführung der Behandlung durch nicht lizenzierte Praktizierende. Personen mit dunklerer Haut sollten nach der Behandlung besonders vorsichtig sein, da Sonneneinstrahlung das Risiko von Hyperpigmentierung erhöhen kann.
Die Kosten für ein PRP-Facial variieren je nach Behandlung, Klinik und Standort. Eine Sitzung kann zwischen $500 und $2,000 kosten. Es ist ratsam, einen Hautarzt zu konsultieren, um festzustellen, ob man für eine PRP-Behandlung geeignet ist und um einen genauen Kostenvoranschlag zu erhalten. Kaleigh Fasanella, eine Autorin für Schönheit und Wellness, hat eine Leidenschaft für Hautpflege und Hautakzeptanz. Wenn sie nicht gerade für digitale Medien schreibt, schaut sie britische Krimis, probiert TikTok-Rezepte aus und singt schlecht unter der Dusche.