In dieser Geschichte beschreibt die Autorin, wie sie in der Mittelschule eine intensive Enthaarungsritual durchführte, um alle Körperhaare zu entfernen. Sie rasierte ihre Zehen, Beine, Schamhaare und Achseln und entfernte auch Gesichtsbehaarung. Trotz der Schmerzen und Unannehmlichkeiten, das Ritual war für sie notwendig, um nicht von anderen wegen ihrer Körperbehaarung beurteilt zu werden. Auch als sie älter wurde, war sie immer noch besorgt über ihre Körperbehaarung, besonders an ungewöhnlichen Stellen wie dem Bauch und den Brustwarzen. Trotzdem hat sie über die Jahre gelernt, sich mit gewissen Körperhaaren wohler zu fühlen und toleranter zu sein.
Als die Pandemie begann und sie nicht mehr rasierte, fühlte sie sich befreit und genoss die Einfachheit und Natürlichkeit ihres Körperhaars. Im Laufe der Zeit entwickelte sie eine tiefe Zuneigung zu ihren Haaren und fühlte sich stolz darauf, wie es natürlich existiert. Obwohl sie manchmal an ihren Haaren zweifelte, erkannte sie, dass andere Menschen ihre Einstellung zu diesem Thema übernehmen würden. Letztendlich erkannte sie, dass sie ihr äußeres Erscheinungsbild nicht für andere ändern sollte und wurde zunehmend komfortabler mit ihrem Körperhaar. Diese Erfahrung half ihr, die Scham über ihr Körperhaar abzulegen und zu erkennen, dass es eigentlich kein großes Problem ist.
Nach und nach begann sie ihren Körperhaar stolz zu zeigen und es als Filter für potenzielle Partner zu betrachten, die von normalem Körperhaar abgeschreckt sind. Durch diese Erfahrung hat sie gelernt, dass es befreiend ist, Schönheits- und Pflegepraktiken auf diejenigen zu beschränken, die man wirklich genießt und die nur für einen selbst sind. Trotz möglicher zukünftiger Veränderungen in ihrer Einstellung zum Körperhaar, fühlt sie sich derzeit wohl damit und hat gelernt, stolz auf ihren Körper in seiner natürlichen Form zu sein. Letztendlich hat die Pandemie sie gelehrt, dass es wichtiger ist, sich selbst zu akzeptieren, als den Erwartungen anderer zu entsprechen.