James Norton hatte nach seinem West End Auftritt in A Little Life letztes Jahr dringend eine Pause nötig. In dieser Rolle als Jude St Francis in Ivo van Hove’s Adaption von Hanya Yanagihara’s bestseller, wurde Norton mental, emotional und physisch stark beansprucht. Doch statt einer Pause, nahm er das Angebot für einen neuen Job namens Joy an, über die Entstehung von IVF und des ersten ‘Reagenzglas-Babys’ im Jahr 1978 zu erzählen.
In diesem Film spielt Norton den Wissenschaftler Robert Edwards, der zusammen mit Krankenschwester Jean Purdy und Chirurg Patrick Steptoe eine langjährige Reise antritt, um IVF möglich zu machen. Diese abrupte Verschiebung zeigt Norton’s Vielseitigkeit und Bestrebungen, sich und andere immer wieder zu überraschen. Er bringt eine komplexe Männlichkeit ein, die sowohl körperlich als auch emotional geöffnet ist.
Norton fühlt sich von Joy’s Bedeutung für die aktuellen Diskussionen um reproduktive Rechte inspiriert. Er glaubt, dass der Film eine wichtige und subtile Möglichkeit bietet, um Gespräche über Frauenrechte und freie Wahl anzuregen. Norton selbst pflegt einen aktiven Lebensstil, der ihm hilft, physisch und mental stabil zu bleiben. Mit Projekten wie dem ITV Thriller „Playing Nice“ und der Serie „King & Conquerer“ beweist er seine Vielseitigkeit und sein Engagement als Schauspieler und Produzent.
Obwohl Norton sich auf sein 40. Lebensjahr vorbereitet, betrachtet er das Alter als willkürliche Zahl und sieht dem nächsten Lebensabschnitt mit Hoffnung und Zuversicht entgegen. Er schätzt die Unterstützung von Therapeuten und Freunden, um negative Gedanken von sich fernzuhalten. Trotz gesellschaftlichem Druck, sich einem bestimmten Lebensweg anzupassen, folgt Norton seinen eigenen, manchmal unkonventionellen Entscheidungen mit Stolz und Zufriedenheit. Sein neuer Film „Joy“ ist ab dem 15. November auf Netflix zu sehen.