Kamala Harris, die amtierende demokratische Vizepräsidentin und mögliche zukünftige Präsidentin der Vereinigten Staaten, steht nicht nur im Schatten ihres Mannes und ihrer Stieftochter Ella Emhoff, einer aufstrebenden Persönlichkeit in der Modebranche. Ella, die auch als ‚Momala‘ bekannt ist, wurde bekannt, als J.D. Vance, republikanischer Vizepräsidentschaftskandidat, sie als ‚kinderlose Katzenfrau‘ bezeichnete. Doch Ella und ihr Bruder Cole spielen eine wichtige Rolle im Leben von Kamala Harris. Nachdem sich Harris und ihr Mann Doug Emhoff im Jahr 2014 das Jawort gaben, entschieden sich Kamala und die Kinder gegen den Begriff ‚Stiefmutter‘ und wählten stattdessen ‚Momala‘.
Ella, die ihren Abschluss am Parsons School of Design in New York gemacht hat, erlangte über Nacht Berühmtheit, als ihre Stiefmutter als erste Frau und erste Person of Color zur Vizepräsidentschaftskandidatin aufstieg. Nachdem sie bei der Amtseinführung im Januar 2021 im Rampenlicht stand, begann ihre Modellkarriere bei IMG Models und sie wurde als ‚First Lady of Bushwick‘ bezeichnet. Neben ihrer Modeltätigkeit betreibt Ella auch ein erfolgreiches Strickunternehmen namens Soft Hands, das soziale Projekte unterstützt. Durch ihre Bekanntheit und Reichweite auf Instagram setzt sie sich außerdem für soziale Gerechtigkeit und Unterstützung von trans* Menschen ein.
Trotz ihres steigenden Ruhmes betont Ella, dass sie sich nie als besonders modebewusst empfunden hat. In einem Interview mit ELLE US erzählte sie, dass sie zwar Mode mag, aber lieber ihren eigenen Stil verfolgt und in ihrer Haut wohl fühlt. Sie nutzt jedoch ihre Plattform, um sich für Themen zu engagieren, die ihr am Herzen liegen. Durch ihre Verbundenheit zu ihrer Familie und ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit könnte Ella Emhoff zu einem wichtigen Unterstützungsfaktor für die Präsidentschaftskampagne ihrer Stiefmutter Kamala Harris werden.
Die Geschichte von Kamala Harris und ihrer Patchwork-Familie ist bereits historisch und wegweisend. Als erste schwarze, weibliche und asiatische Vizepräsidentin der USA hat Harris bereits Pionierarbeit geleistet, ebenso wie ihr Ehemann Doug Emhoff, der als erster ‚Second Gentleman‘ und erster jüdischer Ehepartner im Weißen Haus Geschichte geschrieben hat. Mit Blick auf die 41 Millionen wahlberechtigten Gen-Z-Wählerinnen und Wähler in den USA wird klar, dass eine Generation, die stark durch soziale Medien und digitale Kommunikation geprägt ist, eine wichtige Rolle spielen wird. Und Ella Emhoff, als potenzielle künftige ‚First Daughter‘, könnte dazu beitragen, junge Wählerinnen und Wähler für die Kampagne ihrer ‚Momala‘ zu begeistern.