Den ersten Teil des Artikels betont die Bedeutung des Schwitzens für den Körper, da es dazu dient, überschüssige Körperwärme abzuleiten und so vor gefährlicher Überhitzung schützt. Allerdings geht mit dem natürlichen Schwitzen oft auch unangenehme Begleiterscheinungen wie Geruch und Nässe einher. Deodorants und Antitranspirantien wurden entwickelt, um diesen Effekten entgegenzuwirken, wobei die Wahl des richtigen Produkts und die richtige Anwendung entscheidend sind.
Es ist wichtig zu verstehen, wie Deodorants und Antitranspirantien funktionieren, um den richtigen Zeitpunkt für ihre Anwendung zu bestimmen. Während Deodorants hauptsächlich den Geruch von Schweiß überdecken, sind Deodorants mit Antitranspirantien darauf ausgelegt, die Menge an Schweiß zu reduzieren. Heba Sacca, Innovation Manager bei Beiersdorf, erklärt: „Im Allgemeinen überdecken die Duftstoffe von Deodorants den Geruch von Schweiß und ihre antimikrobiellen Wirkstoffe hemmen das Wachstum von Bakterien. Auf diese Weise bekämpfen sie die Ursache des Schweißgeruchs, der durch den Abbau von Schweiß durch Bakterien entsteht.“ Antitranspirantien hingegen bekämpfen tatsächlich den Schweiß.
Die beste Tageszeit zur Anwendung von Antitranspirantien liegt laut Sacca vor einem längeren Ruhezeitraum des Körpers, damit die hochwirksame Formel genügend Zeit hat, um eine langanhaltende Wirkung aufzubauen. Daher sollten diese Produkte idealerweise am Abend vor dem Schlafengehen aufgetragen werden, wenn die Schweißdrüsen während des Schlafs weniger aktiv sind und die schweißreduzierenden Substanzen besser aufgenommen werden können. Es ist auch ratsam, sie direkt nach dem Duschen auf saubere, trockene Haut aufzutragen. Allerdings sollte beachtet werden, dass sie nicht auf frisch rasierte Haut aufgetragen werden sollten, da dies die Haut reizen könnte.
Deodorants hingegen können am Morgen aufgetragen werden, da sie hauptsächlich auf Duftstoffen basieren und nicht wie Antitranspirantien wirken. Eine Ruhezeit ist daher nicht nötig. Das Duschen am Morgen beeinträchtigt nicht die Wirkung des am Abend zuvor aufgetragenen Antitranspirants, da die schweißreduzierenden Wirkstoffe bereits über Nacht aufgenommen und erhalten wurden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des richtigen Produkts und die richtige Anwendung entscheidend sind, um effektiv gegen unangenehmen Schweißgeruch und Nässe vorzugehen.