In 2024 ist es fast unvermeidlich über das Wetter zu sprechen, da wir bereits 18 benannte Stürme (sieben tropische Stürme und elf Hurrikane) hatten, die schwere Überschwemmungen verursachten. Dies ist die zweitteuerste Hurrikansaison in der Aufzeichnung. Klimaforscher sagen, dass die ungewöhnliche Wärme und extreme Wetterereignisse offensichtliche Anzeichen für den Klimawandel aufgrund menschlicher Aktivitäten sind. Neben den erwarteten Folgen wie Überschwemmungen, Eigentumsschäden und Verletzungen entdecken Experten auch überraschende Auswirkungen des Klimawandels auf die Haut, darunter Hautkrankheiten wie Ekzeme, Schuppenflechte und Akne. Eine Gruppe von Dermatologen, die Expertenressource des American Academy of Dermatology, wurde gebildet, um über die Risiken für die Haut aufgrund des Klimawandels aufzuklären. Die Erwärmung der Erdoberfläche hat sich seit 1982 verdreifacht und wird hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückgeführt. Die Erwärmung der Erdoberfläche führt zu Temperaturschwankungen, weniger Schneefall, reduziertem Meereis und veränderten Wettermustern. Dies kann zu Hauterkrankungen wie Hitzeausschlägen, verstärkter Akne und vorzeitiger Hautalterung führen.
Die Haut spielt eine wichtige Rolle bei der Körperregulierungstemperatur. Das Auslösen von Schweiß und die Freisetzung von Wärme über die Blutgefäße in der Haut sind wichtige Mechanismen zur Kühlung des Körpers. Mit steigenden Temperaturen und Hitzewellen kann dies jedoch die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, sich abzukühlen und das Risiko von Hitzschlag erhöhen. Frauen in der Menopause sind besonders gefährdet. Derzeit macht sich vor allem die Erhöhung der UV-Strahlung durch Klimawandel bemerkbar, was zu vermehrter Sonnenbrand und Hautkrebs führen kann. Die Zerstörung der Ozonschicht durch den Einsatz von CFCs in der Vergangenheit hat dazu beigetragen. Die Bildung von Methan als Ersatzstoff für CFCs hat ebenfalls zu einer Verlangsamung des Erholungsprozesses der Ozonschicht beigetragen. Dies alles kann das Risiko von Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung erhöhen.
Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen aufgrund von Hurrikanen können zu Hautinfektionen und Ausschlägen führen. Trockene Bedingungen können trockene Haut verschlimmern. Waldbrände können ebenfalls die Haut beeinflussen, da Rauchpartikel die Barriereschicht der Haut beeinträchtigen und Entzündungsreaktionen hervorrufen können. Es wird empfohlen, die Haut vor solchen Risiken zu schützen, indem man sich regelmäßig reinigt, den Gebrauch von Hautölen einschränkt, Reibung minimiert, Sonnenschutz verstärkt, die Belastung durch Verschmutzung reduziert und auf extreme Wetterereignisse vorbereitet ist. Schließlich kann das Hinzufügen von schützenden Maßnahmen zur täglichen Routine dazu beitragen, die Haut gesund zu erhalten und langfristige Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.