Sophie Bolvary, lizenzierte Massagetherapeutin bei SoulBeing Wellness in New York City, ist der Meinung, dass das Ambiente darüber bestimmt, ob Trinkgeld notwendig ist oder nicht. In einem Spa sollte man seiner Meinung nach 20 Prozent Trinkgeld geben, da der Therapeut dort fast die Hälfte des Preises mit dem Haus teilen muss. In einem privaten Studio, wo der Therapeut unabhängig arbeitet, ist Trinkgeld optional und nicht unbedingt erforderlich, da der Therapeut dort weniger verdient. Trotzdem sollte man in der Wellness- und Körperpflegebranche, die immer teurer wird, wenn man es sich leisten kann, dem Therapeuten ein Trinkgeld geben.
Wenn man knapp bei Kasse ist, empfiehlt Bolvary günstigere Optionen für Massagen. Man kann beispielsweise die Kliniken von Massageschulen nutzen, um eine Massage zu einem reduzierten oder kostenlosen Preis zu erhalten. Auch Gemeinschafts-Wellnessgruppen bieten Dienstleistungen zu einem Bruchteil der Kosten eines Spas. Man kann auch einen Termin bei einem Massagetherapeuten in dessen privater Praxis vereinbaren, um über einen niedrigeren Preis zu verhandeln, der besser zum eigenen Budget passt. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Massage erschwinglicher zu machen.
Für Gesichtsbehandlungen wird ein Trinkgeld von 20 Prozent des Preises der erbrachten Dienstleistungen empfohlen. Auch wenn das Trinkgeld anpassbar ist, je nachdem wie zufrieden man mit der Behandlung war, sollte man es geben, da die Serviceanbieter nur einen Teil des Behandlungspreises erhalten. Selbst in exklusiven Salons und Spas erhalten die Esthetiker oft nur einen geringen Prozentsatz des Preises. Wenn man kein Trinkgeld zahlen kann, sollte man zumindest eine positive Bewertung hinterlassen oder Freunde an den Esthetiker weiterempfehlen, um die Beziehung aufzubauen und zu pflegen.
Insgesamt empfiehlt Bolvary, Trinkgeld zu geben, wenn man es sich leisten kann, da die Serviceanbieter oft nicht den vollen Preis für ihre Dienstleistungen erhalten. In einer Spa-Umgebung sollte man 20 Prozent Trinkgeld geben, während es in privaten Studios optional ist. Es gibt auch günstigere Möglichkeiten, Massagen zu erhalten, wie z.B. die Nutzung von Massageschulen oder Gemeinschafts-Wellnessgruppen. Für Gesichtsbehandlungen wird ebenfalls ein Trinkgeld von 20 Prozent empfohlen, auch wenn es anpassbar ist. Ein Trinkgeld oder positive Bewertung hilft den Serviceanbietern, ihre Dienstleistungen fortzusetzen und eine loyalere Kundschaft aufzubauen.